Als „Hochzeitssaison“ bezeichnen wir Hochzeitsfotografen die Monate zwischen Mai und September.
Warum?
Üblicherweise sind die Temperaturen hier warm, die Sonne scheint, die Bräute können schulterfrei tragen, die Gäste kurze Kleider. Der Sektempfang findet draußen statt, die Stimmung ist gelöst, die Hochzeitsbilder halten den blauen Himmel über der Kirche fest.
Doch was, wenn Petrus gerade am schönsten Tag des Lebens keine Lust auf Sonne hat, sondern dem Brautpaar lieber dicke, graue Wolken und heftige Regenschauer schenkt?
Ein Alptraum und der absolute Supergau für viele frisch Vermählte. Doch den schönsten Tag des Lebens durch das Wetter vermiesen lassen? Niemals!
Das dachten sich auch Silke und Witold bei ihrer Julihochzeit. Durch perfekte Vorbereitung, viel Humor und Kreativität erlebten wir gemeinsam ein spannendes Shooting und es entstanden einzigartige Hochzeitsfotos.
Die beiden gaben sich im Schloss Neersen in Willich das JA-Wort. Die Kulisse um das Schloss herum ist für Hochzeitsbilder wie geschaffen, denn der angrenzende Park bietet alles, was das Fotografenherz begehrt:
Bunte Blumen, Seen mit Brücken, Waldstückchen und sogar einige Spielplätze. Auf dies alles wollte das Paar im Regen nicht verzichten. Warum auch?
Mit perfekter Vorbereitung steht bei miesem Wetter traumhaften Hochzeitsbildern nichts im Wege.
Tipps zur Vorbereitung auf ein Shooting im Regen
Grundsätzlich sollte sich ein Paar in Deutschland auch bei einer Sommerhochzeit auf eventuellen Regen einstellen.
Deshalb:
1. Am besten schon bei der Suche nach einer Location für die Paarfotos darauf achten, dass eventuelle Unterstellmöglichkeiten (beispielsweise eine Ruine, ein Steinpavillion, eine Brücke etc.) vor Ort sind.
Auch dicht beieinanderstehende Bäume mit ausladenden Blätterdächern können für gewisse Zeit vor Regen schützen.
2. Hübsche Regenschirme besorgen.
Am besten eignen sich weiße oder durchsichtige Regenschirme für ein Hochzeitsshooting.
Aber auch ein Schirm in den „Hochzeitsfarben“ ist toll. Nicht vergessen: Für die Trauzeugen Schirme mitnehmen, denn die sollen schließlich als fleißige Helfer nicht im Regen stehen.
3. An angemessenes Schuhwerk denken
Die zierlichen Brautschuhe aus Satin oder die edlen Lederschuhe des Bräutigams halten einem Shooting auf nasser Wiese und im Matsch nicht Stand.
Besorgt euch lustige Gummistiefel oder packt eure derben Wanderschuhe ein. So bekommt ihr an eurem großen Tag keine kalten nassen Füße!
Gerade die Bräute nicht vergessen: dünne Seidenstrümpfe vertragen sich nicht mit Gummistiefeln! Dicke Socken einpacken!
4. Handtücher mitnehmen
Häufig sind Bänke und Wände nass und schmutzig. Damit ihr euch trotzdem anlehnen oder hinsetzen könnt, nehmt Handtücher mit, die ihr drunterlegen könnt.
Brillenträger nicht vergessen: Eure Brille wird nass und beschlägt! Auf jeden Fall Putztücher griffbereit halten!
zu guter Letzt:
5. Keine Panik!
An einem Sommertag regnet es selten ganz ohne Unterbrechnung. Die Zeit zwischen zwei Regenschauern kann super genutzt werden, um romantische Bilder ohne Schirm und Co. zu schießen.
Einfach relaxt bleiben und sich die gute Laune nicht verderben lassen. Wasser trocknet.
Auch eine verschmutzte Schleppe sieht nach der Behandlung mit einem sauberem Schwamm und einem Fön wieder wie neu aus.
Gemeinsam schaffen wir eure Traumfotos!
Das Shooting mit Silke und Witold war auch für uns als Hochzeitsfotografen etwas ganz Besonderes!
Die Kreativität der beiden, die Ideen und das „sich einfach drauf einlassen“ empfanden wir als unheimlich inspirierend.
Die Liebe und die gute Laune, die die beiden ausstrahlten, musste uns einfach anstecken.
Wir wünschen euch beiden für eure gemeinsame Zukunft alles Glück dieser Erde. Mit eurer positiven Einstellung schafft ihr jede Hürde mit Links!
Alles Gute
